Tiergestützte Therapie
Unter tiergestützter Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden sollen. Das gilt für körperliche wie für seelische Erkrankungen.
Mein tiergestütztes therapeutisches Angebot
Therapiehund Ganymed (eine deutsche Dogge) wird als Therapiemittel eingesetzt und in vorhandene Therapiemethoden integriert.
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Wahrnehmungstraining und Basale Stimulation
Durch das Beobachten, Fühlen (Fell, Atembewegung), Hören (von Puls und Atmung) werden die Wahrnehmung und die Reizverarbeitung trainiert. -
Soziale Kompetenzen
Auch das Tier ist ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und Empfindungen. Auf diese einzugehen trainiert die soziale Interaktion und auch die Fähigkeit zur Kommunikation. -
Bewegungstraining
Vor allem bei neurologischen und/oder geriatrischen Erkrankungen des Bewegungsapparates kann der Hund als Motivation und Objekt für zielgerichtete Bewegung und Handlungen dienen (Bsp: Füttern des Hundes mit der bewegungseingeschränkten Hand/dem bewegungseingeschräten Arm nach einem Unfall oder einem Insult = Schlaganfall) -
Soziale Kompetenzen
Auf das Tier einzugehen, sich selbst in Kontakt mit diesem Lebenwesen erleben, Grenzen wahrnehmen und erkennen zu können, sich verständlich machen zu können, sich durchsetzen zu können, Bedürfnisse anderer wahrzunehmen und darauf adäquat reagieren zu können - das alles können Bereiche des sozialen Kompetenztrainings in der Psychotherapie mit Hilfe des Hundes sein. -
Soziales Wahrnehmungstraining
Inhalte können hier sein zu lernen, etwas zu beobachten ohne gleich zu interpretieren; zu erfahren, welche charakterlichen Eigenschaften das Tier hat, um es besser einschätzen und darauf eingehen zu können. -
Entspannungsübungen
Streicheln beziehungsweise an sich jeder Kontakt zu Tieren (zum Teil reicht schon Sichtkontakt aus) kann zu einer Entspannung einer angespannten Situation führen und bei Entspannungsübungen eingesetzt ergänzend hilfreich wirken.